Die Burg

Einst gab es im Ort auch eine Burg. Die Burg von Palterndorf wird im Jahre 1504 zum letzten Mal genannt und dürfte in den folgenden Jahren zerstört worden oder verfallen sein.

Die Geschichte der Burg reicht wahrscheinlich bis ins 12. Jahrhundert zurück. Sie dürfte damals den Hochfreien von Pernegg gehört haben, die sie an die Kuenringer verliehen.

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Leutold von Kuenring schenkte im Jahre 1290 die Kirche samt dem Patronatsrecht dem Deutschen Orden. Unter den Zistersdorfern brach im Jahre 1301 ein Streit um das Vogtrecht in Palterndorf aus, den Leutold von Kuenring schlichten konnte. In den Jahren 1314 und 1340 werden die Liechtensteiner mit Besitz in Palterndorf erwähnt, den Sie im Laufe der Jahre immer mehr ausdehnen konnten, bis ihnen fast der ganze Ort gehörte.

Es gab auch eine Familie die sich nach Palterndorf nannte und im Ort wohnte, als auf der Burg saß. In den Jahren 1329 bis 1348 schien ein Engelhart von Palterndorf auf. Im Jahre 1355 starb der Zweig der Kuenringer, dem Palterndorf gehörte, aus und so bekam Engelhart von Palterndorf das Vogtrecht und das Dorfgericht über Palterndorf.

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